In diesem Jahr wurde eingeführt, dass man seine Teilnahme anmelden muss. Ein Lob an die Gruppe, hat wunderbar geklappt und so konnten die Bahn-Tickets für die 27 Teilnehmer vorher online gebucht werden.
Um 9.36 Uhr ging es vom Bahnhof Illertissen mit dem Zug nach Fischen. Obwohl kühles, trockenes Wetter angesagt war, regnete es ab Immenstadt in Strömen. Vorm Ausstieg in Fischen wurden schon die Regenjacken ausgepackt und die Rucksäcke erhielten den Regenschutz. Wir steigen aus und es hört auf zu regnen.
Vom Bahnhof ging es vorbei am Kräutergarten Richtung Iller. Vor der Iller bogen wir ab auf den Erlebnisweg: „Die 12 Tore im Fischinger Wald“. An den Stationen gibt es Erklärungen zu diversen Themen wie Geschichte von Fischen, Bedeutung der Wälder, Nachhaltigkeit etc. Unterwegs erinnert eine Gedenktafel an das KZ-Lager, dass an dieser Stelle noch im November 1944 für 5 Monate errichtet wurde.
Wir liefen nun entlang der Iller im strahlenden Sonnenschein, überquerten bei Rubi über den Steg den Fluss und wanderten bis zum Illerursprung, wo eine Vesperpause eingelegt wurde.
An dieser Stelle fließen die Trettach, Stillach und Breitach zusammen und ab jetzt ist es die Iller. Nach der Stärkung ging es entlang der Trettach bis nach Oberstdorf, passierten die Talstation der Nebelhornbahn, wechselten auf die andere Fluss Seite und nach kurzem Anstieg erreichten wir das Moorbad und den Moorweiher südlich von Oberstdorf.
Mit dem Sonnenschein war es jetzt vorbei, es kam ein kalter Wind auf und so wurden schnell wieder die warmen Jacken angezogen. Der Weg führte uns nun bergab zu den Loretto-Kapellen.
Nach kurzer Besichtigung ging es hinein nach Oberstdorf, wo die freie Zeit zum Shoppen und Einkehren genutzt wurde. Alle waren rechtzeitig beim Treff am Bahnhof und so ging es um 16.41 Uhr pünktlich mit dem Zug zurück nach Illertissen.
Es sollte eigentlich unsere Winterwanderung sein, aber Schnee haben wir nur auf den Gipfeln gesehen. Trotzdem waren alle zufrieden nach dieser ersten Wanderung über 12 km in diesem Jahr, zumal wir mit dem Wetter viel Glück hatten.
Werner
