Mit kleinen Überraschungen geht´s weiter, denn der Weg fehlt zwischendrin mal kurz. Ein Opfer abgleitender Schneemassen oder des Starkregens, weg halt. Auch eine gute Übungseinheit - nicht zuletzt im Umgang mit dem mulmigen Gefühl, da man diese Stellen nachher auch wieder runter muss. "Wegloses Gelände" und "Unwohlsein an Wegpassagen", zwei Fliegen mit einer Klappe.
Wegen der später wieder drohenden Gewitter und der Schneelage ist ein Rückweg über´s Koblat oder ein wegloser Abstieg vom Seekopf heute nicht drin. Tagfüllende Touren gibt eine vernünftige Planung, die das Thema "Wetterentwicklung im Tageslauf" berücksichtigt, derzeit nicht her.
Wobei sich die jeweils konsultierten 3-4 Wetterportale teilweise schwer tun und auch voneinander abweichen, selbst das kurzfristige Regenradar irrt sich heute gewaltig. Ist aber auch gar nicht untypisch für solche Westwetterlagen.
Wir machen schweißgebadet Rast (sprechen das Erste-Hilfe-Thema "Hitzeerschöpfung" an) und gehen zurück, durch üppigstes Grün und wieder über unseren erfrischenden Bach. Später Einkehr in der Sennalpe Laufbichel und hoch auf die Hütte. Gewitter ziehen vorbei, Regen erst abends, und somit noch Zeit für Theorie ("Tourenplanung") auf der neuen Terrasse. Die macht sich richtig gut samt schöner Natursteinmauer, dazu die sowieso immer wieder unbeschreibliche Aussicht über die altehrwürdigen Ahornbäume zu unseren Bergfreunden. Ein Gewinn, diese Terrasse!!!