War also sehr intensiv und zeigt uns, dass wir immer äußerst flexibel sein müssen und dennoch nicht alles 100%-ig vorausplanen können. Dass wir als Teilnehmer über die entsprechenden Fähigkeiten + die Ausrüstung verfügen müssen (z.B. auch Trittsicherheit bei Nässe, Steinschlaghelm tragen, Notfallausrüstung mitführen ...).
Dass wir uns den Anforderungen einer Tour auch bei schlechteren Verhältnissen gewachsen fühlen. T3 ist an sich schon "anspruchsvoll"; bei Nässe, Gewitter, unwetterbedingten Wegschäden wird´s somit noch anspruchsvoller.
Der Gefahren bewusst sein, so gut es geht vorbereitet sein.
Offen kommunizieren, ehrlich sein, bestehende Bedenken äußern, Alternativen prüfen und bewerten. Das alles frühzeitig. Im Nachgang reflektieren.
Nicht immer einfach, ja. Und ganz ohne Risiko können wir unsere geliebten Berge eben meist nicht hautnah erleben.
Aber wir schaffen uns mit jedem Bergtag Erfahrungen, von denen wir profitieren. Einzeln und als Gruppe. Verschieben unsere Grenzen, verlassen manchmal unsere Wohlfühlblase und wachsen daran. Vollkaskoversicherung gibt´s am Berg nun mal nicht - auch wenn wir unsere Haut-Hagelschäden vom Dienstag gerne unserer Versicherung gemeldet hätten :-)
Von uns Guides Margareta & Stephan der Dank allen Teilnehmern für das umsichtige und herzliche Miteinander, das wie immer schöne Gruppenerlebnis. Dank auch wieder den Fahrern, die uns sicher hin- und wieder heim brachten.
Stephan